„Frequenz (Ost-) Europa“ – erstes Konzert mit Irina zu Jüdische Notenspuren auf der Via Regia
Ein besonderer Auftakt in Wurzen
Am 26. September 2025 durfte ich gemeinsam mit Irina Storozev (Akkordeon) unseren ersten gemeinsamen Auftritt in der Stadtkirche St. Wenceslai in Wurzen gestalten – im Rahmen des Projekts „Kommen und Gehen. Jüdische Notenspuren auf der sächsischen Via Regia“ von Notenspur Leipzig e. V.
Unser Programm „Antjes Weltempfänger – Frequenz (Ost-)Europa“ führte an diesem Tag unter anderem zu einem sehr persönlichen Schwerpunkt: Russische Waisen und Klezmer.
Irina und ich spürten in den Stücken der Sehnsucht, Liebe und Hoffnung nach, die in diesen Melodien mitschwingen und unser Publikum war voll dabei.
Das Konzert war eingebettet in ein Netzwerktreffen zum sächsischen Themenjahr „Tacheles 2026“, das Menschen entlang der Via Regia zusammenbringt, um Erinnerungsorte, Musik und Geschichte neu zu verbinden. Es war inspirierend, engagierte Menschen kennenzulernen, die in ihrer Region Kultur lebendig halten und weitertragen wollen.
Besonders berührt hat mich an diesem Tag die Begegnung mit Fabian Hanspach, Religionslehrer aus Wurzen. Er erzählte von seinem Schulprojekt mit Jugendlichen, das mit dem Margot-Friedländer-Preis ausgezeichnet wurde – ein wunderbares Beispiel dafür, wie junge Menschen sich mit Geschichte auseinandersetzen und Verantwortung übernehmen.
👉 Hier geht’s zum MDR-Bericht über das Projekt
Auf dem Foto sind Fabian und ich mit dem Buch „Sie waren neun. Der Weg in die Freiheit“ von Gwen Strauss in der Hand.
Zu dessen Inhalt – dem Erleben und Überlebenskampf der Frauen und zu dessen Übersetzungsarbeit und was das mit der Region zu tun hat, berichtete Fabian.
Ich nehme aus Wurzen viele schöne Eindrücke mit – neue Begegnungen, inspirierende Gespräche.
Veranstaltung:
Kommen und Gehen. Jüdische Notenspuren auf der sächsischen Via Regia
📅 Freitag, 26.09.2025
🕐 14:00–18:00 Uhr
📍 Stadtkirche St. Wenceslai, Am Wenceslaikirchhof 2, 04808 Wurzen
🎵 Konzert: Antjes Weltempfänger – Frequenz (Ost-)Europa (17–18 Uhr)
📧 via.regia@notenspur-leipzig.de
🌐 www.notenspur-leipzig.de/juedische-notenspuren














Eindrücke von TeilnehmerInnen:“Vielen vielen herzlichen Dank euch für den tollen Workshoptag! Mir hat es super viel Spaß gemacht und ich habe echt Lust mehr Klezmer zu spielen. Der ein oder andere Abschnitt kommt immer mal als Ohrwurm vorbei 🙂 Danke euch für den vielfältigen Input und das Erfahrbarmachen der Musik durch Singen, Tanzen, Rhythmus und eure Begeisterung dafür.“







